erfolgsgeschichten

13/08/2020

SBZ 628 und SBZ 151 Edition 90 im Einsatz bei der JOSEF MEYER Stahl und Metall AG

Von der Montagelinie zum Maschineneinsatz

Von der Montagelinie zum Maschineneinsatz

 

Der Kauf einer Maschine ist für Mittelständler häufig eine Investition von enormer Bedeutung. Schließlich hängt die Wettbewerbsfähigkeit davon ab, dass neue Lösungen mehr Effizienz bringen und helfen Kosten zu sparen. Neben Einsatzgebiet und Kalkulation entscheidet am Ende oft das Vertrauen zum Hersteller über den Kauf. Zum Beispiel beim Schweizer Traditionsunternehmen JOSEF MEYER Stahl und Metall AG, welches für die Bearbeitung von Aluminiumprofilen die elumatec Stabbearbeitungszentren SBZ 628 XXL und SBZ 151 Edition 90 einsetzt.

 

Mit diesem Duo in der Produktion bringt es die JOSEF MEYER Stahl und Metall AG im Bereich Fassadenbau auf eine Produktionsleistung von 20 bis 30 Millionen Schweizer Franken pro Jahr. Das in Emmen bei Luzern ansässige Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter, davon je etwa die Hälfte im Fassaden- und im Stahlbau. Das Portfolio reicht von der Fertigung individueller Türen und Fenster, über Element- und Closed-Cavity-Fassaden, bis zu Großprojekten wie dem Bau des neuen Hauptsitzes der Zürich Versicherung.

 

Neuer Hauptsitz der Zürich Versicherung -  Ein Auftritt, der Eindruck macht – auch dank der Prismenfassade aus Emmen.

Bildrecht: JOSEF MEYER Stahl und Metall AG

 

                               

        

 

Prismenfassade - Edler Look für das Headquarter der Zürich Versicherung.

Bildrecht: JOSEF MEYER Stahl und Metall AG

 

Die Produktion ist Teil eines Leistungspakets rund um den Fassaden- und Stahlbau. Es reicht von der Planung über die Montage bis zur Wartung und bringt dem Unternehmen Aufträge in der gesamten Schweiz ein. Im Stahlbau gingen Produkte wie die in Emmen gefertigten Verbundstützen auch schon in die USA, nach Norwegen oder nach Deutschland.

 

Die Ursprünge des Familienbetriebs liegen im Jahr 1888. Damals gründete Josef Meyer-Ambühl in Luzern seine Bauschlosserei. Seit 2010 ist die fünfte Generation am Start, vier Mitarbeiter übernahmen seinerzeit in einem Management-Buyout das Unternehmen. Einer der Mitinhaber ist Lukas Baumann, der Spartenleiter Fassadenbau. „Partnerschaft und Vertrauen sind unser Schlüssel zum Erfolg“, sagt er. Das gelte für die Mitarbeiter ebenso wie für Lieferanten und Kunden. Ansprechpartner von Baumann bei elumatec ist Mark Hess, welcher das fünfköpfige Team von elumatec Schweiz führt: „Wir haben eine Partnerschaft, die beispielhaft ist.“ Lukas Baumann stimmt zu: „Wir sind froh, dass wir uns für elumatec entschieden haben.“ Das liege daran, dass die Kommunikation sehr gut laufe – und natürlich an der Leistungsfähigkeit der elumatec Maschinen.

 

Referenzobjekt in Spreitenbach - Glasfassade des Firmengebäudes der Zweifel Pomy-Chips AG.

Bildrecht: JOSEF MEYER Stahl und Metall AG

 

Einstieg über die Beratung

Als sich Lukas Baumann und Mark Hess im Jahr 2015 kennenlernten, war der Maschinenpark noch kein Thema. Bei der JOSEF MEYER Stahl und Metall AG ging es zu dieser Zeit darum, Werkstatteinrichtung und Montagelinie mit Blick auf größtmögliche Flexibilität zu gestalten. Angesichts des breiten Angebots eine essentielle Anforderung. Mark Hess kam als Berater ins Unternehmen und fokussierte gemeinsam mit Lukas Baumann einen ganzheitlichen Ansatz. „Die Profilbearbeitung ist nur der erste Schritt“, sagt Baumann, „es folgt der Zusammenbau der Elemente und hier erzielen wir 80 Prozent unserer internen Wertschöpfung.“

 

Baumann und Hess sind sich einig: Die große Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Profilbearbeitung für die anschließenden Arbeitsschritte und den Gesamtprozess werde nicht von allen Unternehmen erkannt. „Mit den Maschinen von elumatec heben wir das Potenzial“, sagt Lukas Baumann. Das zeigt sich etwa bei Pfosten und Riegeln: Jedes Loch, das von der Maschine gefräst wird, erspart dem Mitarbeiter das Bohren. So klappt der Zusammenbau deutlich schneller.

 

SBZ 628 und SBZ 151 Edition 90: Flexibilität und identische Programmierung

2016 wurden zwei Montagelinien in Betrieb genommen. Erst im Jahr darauf begann Lukas Baumann nach neuen Maschinen Ausschau zu halten: „Die Frage war, welche Maschine benötigen wir zuerst – oder genügt vielleicht sogar eine?“ Lukas Baumann und Mark Hess beschäftigten sich mit dieser und vielen weiteren Fragen, bis der Entschluss gefallen war: Das SBZ 628 wurde angeschafft, weil in seinem Leistungsbereich bereits Aufträge anstanden. Ein halbes Jahr später kam das Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 Edition 90 dazu. Heute sagt Lukas Baumann: „Das war die richtige Entscheidung.“

 

Jasmin Sabanovic vor dem SBZ 151 Edition 90 - extreme Flexibilität, geringe Umrüstzeiten.

Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker

 

Der Spartenleiter lobt Leistungsstärke und Schnelligkeit des SBZ 628: „Es eignet sich sehr gut für formstabile Profile wie Türen und Fenster sowie für größere Serien.“ Das SBZ 151 Edition 90 glänze mit extremer Flexibilität und geringen Umrüstzeiten. Außerdem, so Baumann, eigne es sich sehr gut für große Profile. Beide Maschinen seien sehr gut ausgelastet, das SBZ 151 eigentlich durchgehend. Gemeinsam ist das elumatec Duo sogar noch stärker. „Taugt das Profil für das SBZ 628, geht es natürlich viel schneller. Ist das Profil größer, kommt das SBZ 151 zum Einsatz“, sagt Lukas Baumann.

 

Mark Hess ergänzt, die Programmierung der Maschinen sei absolut identisch: „Ein wichtiger Vorteil im Vergleich zum Wettbewerb.“ Lukas Baumann stimmt ihm zu: „Die Bedienung wird dadurch sehr vereinfacht.“ Auch die automatisierte Prozessanalyse mit eluCloud kommt bereits zum Einsatz. Baumann nutzt die Software, um durch Anpassungen die Bearbeitung zu beschleunigen. Zudem kann geprüft werden, welche Spindel am häufigsten verwendet wird. Durch rotieren der Fräser werden die Spindeln dann gleichmäßiger ausgelastet. Das erhöht die Lebensdauer und spart Kosten.

 

Bis zu 20 Prozent schneller bei der Auftragsbearbeitung

Bei Fensteraufträgen sei die Produktivität allein in der Profilbearbeitung um 10 bis 15 Prozent gestiegen, hat Lukas Baumann ermittelt: „Das SBZ 628 leistet hier einen Riesenbeitrag.“ Insgesamt sei der Effizienzgewinn entlang der Montagelinien zwar schwer zu messen, „aber wenn die Elementgröße stimmt und der Auftrag auf die Linie passt, sind wir bis zu 20 Prozent schneller.“

 

SBZ 628 in der Produktionshalle - „Riesenbeitrag“ für mehr Effizienz.

Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker

Lob für Leistungsstärke und Schnelligkeit -

Produktionsleiter Slavko Mijac (li.) und Lukas Baumann vor dem SBZ 628.

Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker

 

Dazu kommt, dass in der Produktion nur selten Stillstand herrscht. Gibt es Fragen oder Probleme, werden diese meist „extrem schnell“, so Lukas Baumann, per Telefon, Fernwartung oder E-Mail angegangen. Im Vergleich zum Wettbewerb sei elumatec auch deutlich schneller vor Ort in Emmen, ergänzt er: „Schweizer und Schwaben ticken eben ähnlich“, sagt Baumann.

 

Erste und wichtigste Voraussetzung für den Erfolg sei nun einmal, dass die Maschinen laufen. Mittel- bis langfristig trage die gute Zusammenarbeit ebenfalls Früchte. Feedback aus dem Betrieb werde bei elumatec tatsächlich umgesetzt, etwa durch neue Funktionen. Diese kommen wiederum auch anderen Kunden von elumatec zugute. Abschließend lässt sich daher festhalten:

 

Ein Vertrauensverhältnis nützt beiden Seiten – und eröffnet Perspektiven für die Zukunft. Der Produktionsleiter der JOSEF MEYER Stahl und Metall AG hat sich jedenfalls festgelegt, erzählt Lukas Baumann: Er wolle auf die elumatec Maschinen auf gar keinen Fall verzichten: „Wenn die Späne mal nicht fliegen, wird mein Produktionsleiter gleich nervös.“

 

 

 „Wir sind froh, dass wir uns für elumatec entschieden haben.“

Lukas Baumann, Spartenleiter Fassadenbau, JOSEF MEYER Stahl und Metall AG, Schweiz

 

 


Mehr Informationen über die JOSEF MEYER Stahl und Metall AG:

https://www.josefmeyer.ch/


 

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