Mühlacker. elumatec vergrößert seine Erfolgsbaureihe SBZ 628. Das Stabbearbeitungszentrum SBZ 628 S reiht sich als Einsteigermodell mit allen notwendigen Basisfunktionen in die Linie ein. Zum Einsatz kommt das S-Modell insbesondere bei kleineren, industriell orientierten Metallbaukunden. Erstmals vorgestellt wurde das SBZ 628 S auf der BAU 2019 in München.
SBZ 628-Familie überzeugt als günstiges Einstiegsmodell. Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker
„Herzstück des SBZ 628 S sind vier auf dem Rotationsring angeordnete Frässpindeln und die nachgelagerte Sägeeinheit für Gehrungsschnitte. Wir haben die Anlage neu gedacht und ermöglichen jetzt eine noch größere Bandbreite an anwenderorientierten Lösungen“, sagt Roman Wolstein. Der Leiter Gesamtvertrieb der elumatec AG betont, dass optimale Flexibilität ein zentrales Ziel im Entwicklungsprozess gewesen sei. Das Ergebnis: Die Frässpindeln des SBZ 628 S bearbeiten Profile in jeder beliebigen Winkelkombination zwischen 0° Grad und 360° Grad stufenlos. So werden perfekte Fräsergebnisse bei unterschiedlichsten Profilanforderungen erzielt. Dank der geräumigen Schallschutzkabine und den leicht zugänglichen Bedien- und Wartungselementen gestaltet sich das Arbeiten mit dem SBZ 628 S einfach und effizient.
Optionale Erweiterungen für noch mehr Leistung
Abhängig vom Profilquerschnitt kann das Lademagazin des SBZ 628 S mit fünf bis zehn Profilen mit einer Profillänge von 3.000 – 7.600 mm bestückt werden. Drei Auflageschwingen und fünf Hubrollen sind in der Ausstattung integriert, beide lassen sich optional auf neun erweitern.
Das SBZ 628 S verfügt über ein patentiertes Greifarmsystem, mit dem selbst komplexe Profilquerschnitte innerhalb kürzester Zeit in die exakte Bearbeitungsposition gebracht werden. Möglich wird das durch den eingebauten Linearservoantrieb. Profilspezifische Parameter richten das höhen- und seitenverstellbare Greifsystem automatisch aus.
SBZ 628 S: Selbst komplexe Profilquerschnitte werden durch das Greifsystem in die exakte Bearbeitungsposition gebracht. Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker
Zuverlässig und vollautomatisch
Der integrierte Rollspanner fixiert das Profil, ist über die komplette Stangenlänge verfahrbar und kann passend zur Profilgeometrie verstellt werden. Damit besteht die Möglichkeit, Profiltoleranzen auszugleichen und selbst Profile mit anspruchsvollen Geometrien perfekt zu spannen und niederzuhalten. Zusätzlich führen An- und Auflagerollen in Kombination mit Spannrollen das Profil schonend im Durchlauf durch die Anlage.
Das Zuschnittaggregat des SBZ 628 S besteht aus einem 2-Achs-Sägeaggregat mit einer Antriebsleitung von 5,5 kW. So können maximale Profilquerschnitte von 200 x 160 mm oder 160 x 200 mm getrennt werden, wobei Trennschnitte zwischen 45° Grad und 135° Grad möglich sind. Während des Vorgangs fixieren Plattenspanner die Profile. Der störungsfreie Profiltransport wird durch absenkbare Tischplatten gewährleistet.
Beim Profilaustransport wird das Material besonders schonend behandelt. Die Außengreifer werden durch das Spannsystem schon beim Zuschnitt in Position gebracht und legen die bearbeiteten Profile auf dem Außentransportband ab. Dieser Prozess ermöglicht eine kontrollierte Übergabe zu jeder Zeit. Er sichert sogar ein definiertes Ausziehen von kürzesten Längen. Mit dem eingebauten Schnellwechselsystem lassen sich Profilführungsrollen und Spannplatten an spezielle Profilformen anpassen. Wer noch komplexere Profile zuschneiden möchte, nutzt den Handeinlege-Modus und lässt den Einzelstab automatisiert bearbeiten.
Über die elumatec AG
Die elumatec AG ist Weltmarktführer bei der Herstellung von Maschinen für die Bearbeitung von Aluminium-, Kunststoff- und Stahlprofilen. Mit einer umfangreichen Produktpalette deckt das Unternehmen das gesamte Anwenderspektrum vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum industriellen Profilbearbeiter ab. Maßgeschneiderte und modulare Maschinenkonzepte ermöglichen dabei für alle Kundengruppen jederzeit flexible und individuelle Branchenlösungen. Das Unternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Mühlacker wurde 1928 gegründet, hat Tochtergesellschaften und Händler in über 50 Ländern und erwirtschaftete 2017 mit weltweit mehr als 700 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von über 130 Mio. Euro.