Der schwäbische Mittelständler PFEIFFER Metalltechnologie ist Technologieführer in der Aluminium-Profilbearbeitung. Im Wettbewerb entscheiden für den Familienbetrieb Produktivität, Fehlerquote und Lieferzeiten. Für die Produktion der Bauteile setzt der Betrieb daher auf die Stabbearbeitungszentren (SBZ), Sägeautomaten und Doppelgehrungssägen von elumatec. Wir haben uns angeschaut, wie insbesondere die SBZ in der Produktion bei PFEIFFER für mehr Effizienz sorgen.
Das Unternehmen: Familienbetrieb in Frittlingen Frittlingen ist eine idyllische 2.190-Seelen-Gemeinde am Fuß der Schwäbischen Alb. Hier, zwischen Rottweil und Tuttlingen, liegt der Firmensitz der Metallverarbeiter von PFEIFFER. Mit über 100 Mitarbeitern ist PFEIFFER der größte Arbeitgeber in Frittlingen. Gegründet wurde das Unternehmen 1977 von Gerhard Pfeiffer, seit 2013 führen seine Söhne Reiner und Robert Pfeiffer den etwa 8.000 m2 großen Betrieb als gleichberechtigte Gesellschafter und Geschäftsführer.
Technologieführerschaft und Großserienfertigung PFEIFFER untermauert seinen Anspruch als Technologieführer am Markt insbesondere durch das „PFEIFFER-Metall-Engineering“ (PME). Darunter versteht PFEIFFER die Optimierung von Materialeinsatz, Materialauswahl, Produktdesign und Fertigungsverfahren für Mittel- und Großserienfertigung. PFEIFFER erreicht zudem durch Baugruppen- und Komponentenfertigung eine hohe Fertigungstiefe. Umgesetzt wird vom Prototyp bis zur Serie.
PFEIFFER hat seine Expertise besonders in der spanenden und spanabhebenden Aluminiumbearbeitung sowie bei Schweiß- und Oberflächentechniken, Laser- und Stanzbearbeitung. Zu den Kunden gehören Unternehmen aus der Automobiltechnik, dem Fahrzeug- und Maschinenbau, der Elektro- und Energietechnik sowie der Sonnenschutztechnik.
Die Anforderung: Schnelligkeit und Flexibilität
Der schwäbische Mittelstand steht für Qualität und Technologien auf Weltniveau. Da macht auch PFEIFFER keine Ausnahme. Die im Unternehmen eingesetzten Maschinen müssen daher höchsten Anforderungen genügen, etwa was die Auftragslage angeht. „Für uns ist es enorm wichtig, jederzeit auf Kapazitätsanstiege reagieren zu können“, sagt Robert Pfeiffer. Auch große Aufträge müssten kurzfristig und ganz nach den Wünschen der Kunden realisiert werden, teilweise auch mehrere gleichzeitig.
In der Produktion sind zudem Maschinen gefragt, die sich schnell umrüsten lassen. Nur so können die unterschiedlichen Arbeitsschritte bewältigt werden. Diese Flexibilität ist auch für die Kernkompetenz PME von höchster Bedeutung, bei der die Optimierung für die Serienfertigung im Zentrum steht.
„Die Kunden schätzen uns, weil wir ihnen für jedes kleine und große Problem die optimale Lösung liefern und dazu einen perfekten Service bieten“, sagt Robert Pfeiffer. PFEIFFER will nicht nur kleine Stückzahlen für die Nische produzieren. Denn, so der Geschäftsführer, in Zeiten der Globalisierung könne nur durch Mittel- und Großserienfertigung der Unternehmenserfolg langfristig gesichert werden. Voraussetzung dafür ist und war – neben Einsatz und Know-how der Mitarbeiter – die Innovationskraft.
Um sich im Wettbewerb zu behaupten, muss sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickeln. Das gilt auch für die technische Ausstattung bei der Aluminiumbearbeitung. „Wir brauchen hier Maschinen, die alle Arbeitsschritte vom Prototypen bis zur Serienfertigung vereinen und uns enorme Flexibilität ermöglichen,“ fasst Pfeiffer die Anforderungen zusammen.
Maschinenhalle bei PFEIFFER: elumatec sorgt für Effizienz.
Bildrecht: PFEIFFER Metalltechnologie GmbH, Frittlingen
Im Einsatz: SBZ 151 – vielseitiges und platzsparendes Top-Modell Bei PFEIFFER werden gleich drei Stabbearbeitungszentren des Typs SBZ 151 eingesetzt. „Das 5-Achs-Zentrum deckt bei uns die verschiedensten Arbeitsgänge optimal ab“, sagt Robert Pfeiffer. Es schaffe damit die Voraussetzungen, die für die flexible und effiziente Bearbeitung von Aluminiumprofilen bei PFEIFFER unverzichtbar seien. Bearbeitet werden mit der SBZ 151 etwa Bauteile für den Bereich Bodengruppe im Fahrzeugbau. Dazu zählen Teile für Jaguar oder Profile für die Gepäckablagebelüftung bei Reisebussen der Daimler-Tochter EvoBus. „Durch den Einsatz von drei baugleichen Maschinen können wir uns den Anforderungen des Marktes jederzeit anpassen“, sagt Pfeiffer.
Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 Edition 90
Bildrecht: elumatec AG, Mühlacker
Je nach Arbeitsgang lässt sich das SBZ 151 bei PFEIFFER schnell umrüsten. Nur ein Beispiel: Durch den Einsatz dynamischer Servoantriebe kann das Bearbeitungsaggregat mit bis zu 66 m/min positioniert werden. „Die höhere Produktivität entsteht durch den automatischen Werkzeugwechsel,“ sagt Pfeiffer. Noch mehr Effizienz gewinnt PFEIFFER durch den Einsatz der eluCad Sofware von elusoft. Mit ihr lassen sich Daten zu Maschinen, Teilen und Produktion analysieren, was zusätzliche Optimierungen ermöglicht.
Bessere Qualität, weniger Stellfläche Was die Qualität verbessert: Um die Profiloberflächen zu schonen, finden die Arbeitsgänge Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden und Gewindefräsen, Klinken und Sägen am ruhenden Profil statt. Ein weiterer wichtiger Vorteil für Pfeiffer: „Wir brauchen viel weniger Stellfläche. Durch seine Bauform ist das SBZ 151 platzsparender als unsere alten Maschinen von anderen Herstellern – und das bei gleichen Bearbeitungsmöglichkeiten.“
„Es greift alles wunderbar ineinander: Unser Produkt passt zur Maschine und die Maschine zum Produkt“, freut sich Robert Pfeiffer. Gleiche Vorteile wie beim SBZ 151 sieht der Geschäftsführer im Übrigen bei den elumatec Sägeautomaten SA und SAS: Flexibilität und schnelle Umrüstung sind entscheidend. Es gibt allerdings noch einen weniger technologischen Grund, aus dem sich das Frittlinger Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Maschinen für elumatec entschieden hat. „Bei der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Zulieferern ist uns die räumliche Nähe sehr wichtig, das ist sozusagen Teil unserer Philosophie,“ erklärt Pfeiffer seine Wahl. Zudem sei elumatec dem Unternehmen bereits bekannt gewesen. Soll heißen: Die Qualität der Maschinen hatte sich bis zu PFEIFFER herumgesprochen.
Unkomplizierte und offene Zusammenarbeit Neben der Qualität spielt für PFEIFFER vor allem der Service eine wichtige Rolle. Stillstandzeiten im täglichen Betrieb sollen auf ein Minimum reduziert werden.
Darum hat die Maschinenverfügbarkeit oberste Priorität. „elumatec unterstützt uns per Fernwartung jederzeit beim Support der bestehenden Maschinen,“ lobt der Geschäftsführer. „Man hat uns nie im Regen stehen lassen mit unseren Problemen. Mit der Maschine bekamen wir die Produktivität quasi mitgeliefert. Also ein stimmiges Gesamtkonzept aus Maschine, Software und erstklassigem Service.“
Die seit rund acht Jahren bestehende Zusammenarbeit mit elumatec hat sich aus Sicht von Robert Pfeiffer absolut bewährt: „Sowohl die Betreuung durch den Innendienst als auch die persönliche Betreuung durch den Vertriebsmitarbeiter zeichnen sich durch eine unkomplizierte und offene Zusammenarbeit aus.“
Die Zusammenarbeit von PFEIFFER und elumatec ist ein Beispiel dafür, wie aus technologischem Wissen und offener Kommunikation dauerhaft echter Mehrwert entsteht. „Wir haben unsere Produktivität um ganze 30 Prozent steigern können. Die Fehlerquote konnten wir um 10 bis 15 Prozent verringern und auch die Lieferzeiten konnten wir deutlich reduzieren“, sagt Robert Pfeiffer. Angesichts solcher Effizienzgewinne hat der Technologieführer beste Voraussetzungen, seine starke Position am Markt auch künftig zu behaupten.
Mehr über PFEIFFER Metalltechnologie GmbH: www.pfeiffer-metalltechnologie.de