Von den Doppelgehrungssägen bis zum Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 Edition 90: Das österreichische Familienunternehmen Leeb Balkone GmbH, Europas Nummer eins im Balkonbau, nutzt am Firmenstandort in Kärnten eine breite Palette an elumatec Maschinen. Sie sorgen nicht nur für die effiziente Produktion von Balkonen und Zäunen. Die elusoft Software öffnet Leeb auch die Tür zur automatisierten Fertigung der Zukunft.
Leeb: Eine 113-jährige Erfolgsgeschichte
Selbst für Familienbetriebe ist es eine erstaunliche Kontinuität: Das im Kärntner Ort Gnesau beheimatete Unternehmen wurde von Ulrich Leeb 1906 gegründet. 113 Jahre später steht der Name Leeb in ganz Europa für innovative Balkone. Das Unternehmen hat aktuell über 200 Mitarbeiter, produziert wird ausschließlich in Österreich, individuell und nach Maß. Leeb-Kunden können ihre Balkongeländer ganz nach Wunsch gestalten. Dabei haben sie die Wahl, was Dekorelemente, Gitter, Material und Farben angeht. Leeb hat zudem die spezielle Pulverbeschichtung ALU COMFORT PLUS® entwickelt. Sie macht Leeb Balkone und Zäune aus Aluminium drei Mal witterungsbeständiger und kratzfester als herkömmliche Beschichtungen.
Schöne Aussichten: Der Kunde hat bei Leeb die Wahl zwischen über 200 Balkon- und Zaunmodellen.
Bildrecht: Leeb Balkone GmbH, AT- Gnesau
Digitalisierung in vollem Gange
Tradition verpflichtet: Leeb sieht sich als Qualitätsführer, was Produkte und Service angeht. Ein hoher Anspruch, dem das Unternehmen auch gerecht wird, indem es sich intensiv mit der Digitalisierung auseinandersetzt. Ein virtueller Rundgang durch den Showroom mit VR-Brille ist für Leeb Kunden bereits selbstverständlich. In der Produktion bewegt sich Leeb intensiv in Richtung der automatisierten Fertigung. „Derzeit werden etwa 30 Prozent unserer Maschinendaten direkt über den 3D-Import generiert, ohne nennenswerte Nachbearbeitung. Ohne die mit eluCad ausgestatteten, sehr verlässlichen Maschinen, wären unsere zweistelligen Zuwachsraten in den vergangenen Jahren nicht zu bewältigen gewesen“, sagt Emanuel Stingl, der bei Leeb für die Arbeitsvorbereitung zuständig ist.
Blick in den Maschinenpark
Die Zusammenarbeit mit elumatec begann 2009 mit dem Kauf eines Stabbearbeitungszentrum SBZ 122/30 . Heute finden sich im Maschinenpark von Leeb drei Doppelgehrungssägen von elumatec, dazu zwei Gehrungssägen MGS 245 und vier Stabbearbeitungszentren: die älteren Modelle SBZ 140 und SBZ 150 sowie ein SBZ 628 XL von 2018, ein SBZ 122/75 und ein SBZ 151 Edition 90 von 2019.
SBZ 628 XL bei Leeb: Die elumatec Maschine macht größere Neuentwicklungen im Balkonunterbau effizient möglich.
„Wir haben größere Anbaubalkone und Überdachungen ins Produktsortiment aufgenommen, daher war der Kauf des SBZ 628 notwendig. Sein großer Vorteil ist, dass es den Bearbeitungsablauf automatisiert“, sagt Thomas Bachler. Er ist aktuell verantwortlich für die Beschaffung der Maschinen. Das SBZ 151 Edition 90 soll eigentlich das ältere SBZ 150 ersetzen, dieses wird allerdings aus Kapazitätsgründen noch nicht in den Ruhestand geschickt. „Mit dem SBZ 151 Edition 90 können wir sehr rationell arbeiten, da sich Profile in einer Aufspannung bearbeiten und zuschneiden lassen“, erläutert Thomas Bachler. Außerdem sei das SBZ 151 Edition 90 ausgesprochen flexibel und dank der eluCad Anbindung für die Zukunft gerüstet.
v. li. Robert Aichinger (Vertrieb elumatec Austria GmbH),
Martin Köstenbaumer (Bediener), Philipp Stingl (Teamsprecher):
elumatec Maschinen ermöglichen bei Leeb zweistellige Zuwachsraten.
Aktuell werden die kleineren elumatec Maschinen bei Leeb laut Emanuel Stingl insbesondere für das Fräsen eingesetzt: „Aluminium dehnt sich, darum sind unsere Verbindungen auf Steck- und nicht sichtbare Schraubverbindungen ausgelegt. Das macht viele Fräsungen notwendig, die wir mit den elumatec Maschinen dank der hohen Verfahr- und Fräsgeschwindigkeiten schnell bewältigen können.“
SBZ 628 XL und SBZ 151 kommen auch bei einem neuen Projekt von Leeb zum Einsatz: Das Unternehmen entwickelt Anbaubalkone und Überdachungen als freistehendes System, das einfach nachgerüstet werden kann, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. „Bei diesem System wurden die Profildimensionen immer größer – und dadurch auch die Anforderungen an die Maschinen“, sagt Emanuel Stingl.
Service und Beratung: Schnell und lösungsorientiert
Neben den Maschinen sieht Emanuel Stingl ein weiteres großes Plus der Zusammenarbeit mit elumatec: Service und Beratung: „Die Schulungen sind hochwertig, bei Problemen oder Fragen würde schnell reagiert.“ Viele Probleme könnten in kurzer Zeit via Telefon und Fernwartung behoben werden. In der Beratung agiere elumatec durchweg lösungsorientiert.
„elumatec liefert ein Qualitätsprodukt und koppelt dies mit einer zuvorkommenden Unterstützung“, ergänzt Thomas Bachler. Der Österreicher spricht sogar von „deutscher Perfektion“, die bei Konstruktion, Bau und Montage erfahrbar sei: „Das Ergebnis sind innovative und langlebige Produktionsmaschinen.“
Geschäftsführer Markus Leeb führt das Unternehmen in der vierten Generation.
Emanuel Stingl